Wenn du auf die Kapverden reisen willst, kommen in diesem Beitrag einige Tipps, die du vor deiner Reise beachten solltest.
1. Reisen zwischen den Inseln
Falls du zwischen den Inseln reisen möchtest, solltest du etwas Zeit einplanen, da du die Flüge oder Fähren nur vor Ort in Reiseagenturen buchen kannst und nicht schon von zu Hause aus.
Außerdem kannst du nicht alle Inseln mit dem Flugzeug erreichen und auch nicht an jedem Tag.
Wir haben lange von zu Hause aus recherchiert, aber es war wirklich schwierig etwas herauszufinden.
2. Sauberkeit Kapverden
Direkt mal Vorurteile auf den Tisch.😊 Wir sind in ein afrikanisches Land gereist und haben nicht viel Luxus erwartet. Deshalb waren wir wirklich überrascht, wie sauber und ordentlich es auf ganz Santiago war. Wir hatten immer sehr saubere und gepflegte Unterkünfte und auch die Menschen sind äußerst gepflegt.
3. Wasserdesinfektion
Auf den Kapverden sollte man am besten nicht aus dem Wasserhahn trinken und auch nicht damit Zähneputzen. Wir haben auf dieser Reise das erste Mal Wasserdesinfektionstabletten ausprobiert, vor allem weil wir nicht soviel Plastikmüll mit gekauftem Wasser produzieren wollten.
Wir können die Micropur Tabletten (23,- für 100 Stück) wirklich empfehlen. Nimmt nicht viel Platz weg, eine Tablette reicht für 1 Liter, dauert 20 min. bis es desinfiziert ist und schmeckt dann ganz normal.
4. Transport auf den Kapverden
Transport auf den Inseln:
1. Du hast die Möglichkeit einen Mietwagen zu leihen, allerdings fanden wir das auf den Kapverden sehr teuer (50-60 Euro am Tag) und die Entfernungen sind wirklich nicht groß.
2. Eine weitere Möglichkeit ist sich einen Fahrer zu mieten für die Tage, an denen man reist oder einen Ausflug macht. Für ca. 3h mit Fahrer (der kann meist gut englisch, macht unterwegs einige nette Fotostopps und erklärt viel) kostet 50-60 Euro.
3. Die dritte und günstigste Möglichkeit sind die Alguleras – weiße Sammeltaxis, die einen bestimmten Zielort haben und losfahren, wenn alle Plätze voll sind. In jedem Ort gibt es Sammelpunkte für diese Busse.
5. Sicherheit
Sicherheit Es gibt im Internet nicht so wahnsinnig viele Informationen von anderen Reisenden im Land und wahrscheinlich bereisen die meisten es nicht als Backpacker. Allerdings wussten wir, dass wir in ein Entwicklungsland reisen und nach Corona ist die Situation natürlich nicht besser gewesen.
Um es kurz zu machen, wir wurden leider am letzten Tag überfallen. Es war das erste Mal für uns, obwohl wir schon in vielen komischen Gegenden der Welt waren.
Ich habe auch lange überlegt, ob ich das hier überhaupt schreiben soll, weil ich niemanden von dieser Reise abschrecken möchte. Ich denke es ist einfach wie überall in etwas gefährlicheren Gebieten, nicht nachts unterwegs sein, nicht das Handy in der Hand, nicht in abgelegene Straßen. Wir waren sehr froh, dass uns nichts schlimmeres passiert ist und wir abends wieder nach Hause geflogen sind.
Allerdings wurde 1 Woche später in unserem kleinen 1000 Seelen Ort zu Hause in Deutschland auch jemand überfallen, deshalb soll dich unser Bericht nicht abschrecken, nur aufmerksam machen.
6. Wasser
Wir sind von zu Hause sehr verwöhnt. Deshalb müssen wir auf das Thema Wasser hinweisen. Es gibt keine Aufbereitungsanlagen und extrem bis keinen Regen. Nicht überall gibt es Leitungswasser. In den Bergen zum Beispiel muss das Wasser zum Duschen, Waschen und Kochen auf den Berg transportiert werden. Deshalb beim Umgang mit Wasser immer sorgsam umgehen.
7. Wind auf den Kapverden
Wir haben jetzt schon öfter das Thema Wind erwähnt. Es ist wirklich sehr windig auf den Kapverden, da die Inseln ungeschützt im Atlantik liegen. Am besten ein Tuch für den Kopf zum Schutz vor Wind und Wüstensand mitnehmen. Wir haben den Wind übrigens nicht als unangenehm wahrgenommen, aber krass ist er trotzdem. 😊
Falls du spezielle Fragen zu den Kapverden hast, schreib uns ruhig eine Nachricht!
Hier findest du alle Kapverden Beiträge.
Dieser Beitrag enthält Werbelinks. Buchst du über einen dieser Links, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten.